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Vita

Geboren

  • am 3. Oktober 1947 in Salzgitter, Niedersachsen. Abitur 1966 ebda. Anschließend drei Jahre Bundeswehr.

Beruf

  • Bibliotheksreferendar in Wolfenbüttel und Köln 1977–1979; Direktionsassistent und Abteilungsleiter an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sowie nebenamtlicher Dozent an der Universität 1979–1987.
  • 1987-2002 Stellvertreter Paul Raabes und Leiter des Bibliotheksbereichs der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel.
  • 2002-2015 Direktor der Niedersächsischen Landesbibliothek (seit 2005 Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek).
  • 2004 Gründung der Akademie für Leseförderung in Trägerschaft der Stiftung Lesen und des Landes Niedersachsen.
  • 2007 Aufnahme des Leibniz-Briefwechsels in das UNESCO-Weltdokumentenerbe.
  • 2009-2015 mehrphasiger Um- und Erweiterungsbau der Bibliothek.
  • 2002, 2005, 2007 und 2011 Initiierung von vier internationalen Kongressen und deren Dokumentation zum Thema „NS-Raubgut“ in Hannover. 2013 Initiierung einer Publikation zum Thema „Displaced Persons Camps“.
  • 2015 Aufnahme des Goldenen Briefes des birmanischen Königs Alaungphaya von 1756 in das UNESCO-Weltdokumentenerbe.

Studium

  • der Geschichte, Germanistik, Pädagogik und Philosophie in Göttingen und Braunschweig; Staatsexamen 1974; interdisziplinäre Dissertation „Schiller im nationalsozialistischen Deutschland“ (Stuttgart: Metzler 1979); Promotion in Braunschweig.

Ehrenamt

  • 1979–1987 Vorsitzender des Vereins Deutscher Bibliothekare, Landesverband Hamburg;1979–1990 Erweiterter Vorstand des Vereins Deutscher Bibliothekare, Bundesverband;
  • 1990–1998 Vorstand des Deutschen Bibliotheksverbandes, Vorsitzender 1995–1998;
  • Kuratorium Deutscher Literaturfonds 1990–1998;
  • Vizepräsident (1995–2000), dann Präsident (2000–2006) des Dachverbandes „Bibliothek & Information Deutschland“, dem u. a. auch das Goethe-Institut und die Bertelsmann Stiftung angehören;
  • Vizepräsident des Deutschen Kulturrates 2003–2011;
  • Beirat Goethe-Institut 1995–2000;
  • Vorstand der Stiftung Lesen 1996–2005, Vorsitzender 2001–2005;
  • Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission 2000–2006;
  • als Präsident des Nationalen Organisationskomitees seit 2000 Vorbereitungen zum Weltkongress der Bibliothekare in Berlin (IFLA); 2003 Leitung des Kongresses – mit 4600 Teilnehmern aus 133 Nationen der bis dato größte seiner Art; Zweiter Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz 2001–2012;
  • Beirat Leipziger Buchmesse 2000–2006;
  • Vorstand Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft seit 2003;
  • Stiftung Haus der Geschichte, Beirat gesellschaftliche Gruppen, 2007–2014;
  • Wissenschaftlicher Beirat der Arbeitsstelle Provenienzforschung beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, 2008–2014;
  • Expertengremium des Deutschen Kulturrates zum NS-Raubgut, 2014;
  • Förderbeirat Deutsches Zentrum für Kulturgutverluste Magdeburg seit 2015;
  • Präsidium Heimatbund Niedersachsen seit 2015; Vizepräsident seit 2019.

Autor und Herausgeber

  • Monographien und Aufsätze zum Buch- und Bibliothekswesens, zur Kulturgeschichte und -politik, zur Literatur- und niedersächsischen Regionalgeschichte sowie belletristische und journalistische Veröffentlichungen (s. Publikationsverzeichnis).

Ehrungen

  • Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2005.
  • Bei Olms erschien 2006 der Georg Ruppelt gewidmete Band „Aufbruch als Ziel“,
  • bei Weidmann zu seinem 65. Geburtstag 2012 der Band „Erlebtes – Erlesenes – Erdachtes“.
  • Cord-Borgentrick-Stein des Heimatbundes Niedersachsen und der Landeshauptstadt Hannover 2014.
  • Theodor-Fuendeling-Plakette des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Landesverband Nord 2015
  Alle Inhalte Copyright: Dr. Georg Ruppelt - freier Autor und Leitender Bibliotheksdirektor a. D.